Der Lemonaid & ChariTea e.V. wurde als sozialer Arm eines Social Businesses gegründet. Damit bildet der Verein die Grundlage für das Konstrukt von Lemonaid und ist damit das SOCIAL in einem Social Business. Die Hauptaufgabe des Vereins ist die Entwicklungszusammenarbeit mit den lokalen Projektpartner*innen in den aktiven Projektländern wie z.B. Mexiko und Sri Lanka. Die Verwaltung der Spendengelder und Auswahl neuer Projektparter*innen – und natürlich auch mit der Welt da draußen in Kontakt zu sein und die Arbeit unserer Projektpartner*innen vor Ort sichtbar zu machen.
Unsere Arbeit als junge entwicklungspolitische Organisation ist davon geprägt sich kritisch mit globalen Machtstrukturen auseinanderzusetzten. Das bedeutet, oft bewanderte Pfade zu verlassen, neue Dinge auszuprobieren, Fehler zu machen, aber auch das Privileg als unabhängige Organisation Projekte zu unterstützen die keinen einfachen Zugang zu Fördermitteln haben.
Wir begreifen uns in unserer Arbeit als Lernende und nicht als Expert*innen. Wir dürfen jeden Tag aufs Neue von unseren Projektpartner*innen lernen. Die Resultate und innovativen Ansätze unserer Projektpartner*innen sind es wert in die Welt hinaus posaunt zu werden. Nach fast zehn Jahren Vereinsarbeit gibt es eine Menge zu berichten. Darüber wie wir unsere Arbeit organisieren, wie Projektentscheidungen gemeinsam mit dem Beirat getroffen werden, was Machtkritik in der Entwicklungszusammenarbeit bedeutet und wie wir in unserer Hybridfunktion als Verein zu gehörig zu einem Social Businessmodel zu agieren. Der Markt des Sozialunternehmer*innentums wächst und bekommt immer mehr Sichtbarkeit. In der letzten Zeit waren wir regelmäßig unterwegs um über unsere Arbeit zu berichten und haben richtig Spaß daran gefunden. Wir waren an Unis, auf Festivals, der Z2X Konferenz der ZEIT oder zu Letzt beim Netzwerktreffen von unseren Freunden von Viva con Agua. Dabei sind viele spannende und kritische Gespräche über Entwicklungszusammenarbeit und darüber, was genau wir anders machen enstanden.
Relektion über Entwicklungszusammenarbeit
Beim Netzwerktreffen von Viva con Agua hat Aileen die interessierten Besucher*innen auf eine Zeitreise der letzten 70 Jahre Entwicklungszusammenarbeit genommen und diese machkritisch eingeordnet. Neben Ursprüngen und Auswirkungen ging es dabei auch um das Verstehen der ‚Entwicklungslogik‘ und das Einordnen verschiedener Ansätze.
Über die Themen Augenhöhe und Partnerschaftlichkeit in der Entwicklungszusammenarbeit, die essentieller Bestandteil der Machtkritik sind, hat Aileen zusammen mit Agnes Fritz von der Viva con Agua Stiftung erzählt. Neben dem Gespräch über unterschiedliche Ansätze der beiden Organisationen haben beide auch über ihre eigenen Definitionen der beiden Begriffe gesprochen. Mit den Zuhörerenden hat sich daraus hat sich offener Dialog entwickelt mit Raum für Fragen, zum Hinterfragen und zum Philosophieren.
Was macht gute Entwicklungszusammenarbeit aus?
Zuletzt waren wir auch beim Podcast – Geil Montag. Aileen hat über unsere Arbeit und ihre Erfahrungen im Kontext der Entwicklungszusammenarbeit gesprochen. Hier könnt ihr in die Folge reinhören.
Gerade weil wir in solchen Räumen so spannende Gespräche führen und Platz für kritische Reflexion entsteht finden wir Veranstaltungen wie diese Veranstaltungen so toll! Falls ihr Interesse an einer Veranstaltung mit uns habt, schreibt uns doch gerne.