Stärkung der sozioökonomischen Widerstandsfähigkeit von marginalisierten und gefährdeten Haushalten in den Distrikten Rubavu und Rutsiro

Die westlichen Teile Ruandas waren in letzter Zeit mit zahlreichen Herausforderungen konfrontiert. Die COVID-19-Pandemie und die darauf folgenden Einschränkungen haben die Lebensgrundlagen in der Region stark beeinträchtigt. Darüber hinaus hat der Ausbruch eines Vulkans die Region weiter verwüstet und viele marginalisierte und gefährdete Haushalte in eine katastrophale Lage gebracht.

Darüber hinaus hat der Preisanstieg infolge des Ukraine-Kriegs die wirtschaftlichen Schwierigkeiten dieser Gemeinschaften noch verschärft. Angesichts dieser Umstände zielt das I’AM ABLE-Projekt, ein Projekt der Organisation Rwanda Sustainable Families (RMF), darauf ab, die sozioökonomischen Probleme marginalisierter und gefährdeter Haushalte in den Distrikten Rubavu und Rutsiro zu lösen.

Das Gesamtziel des Projekts besteht darin, zur Stärkung der sozioökonomischen Widerstandsfähigkeit marginalisierter und gefährdeter Haushalte beizutragen. Das Projekt konzentriert sich auf die Stärkung von Personen aus marginalisierten Gruppen, wie Pygmäen, Menschen mit Behinderungen und anderen unterrepräsentierte Gemeinschaften. Das Projekt zielt auf insgesamt 150 Begünstigte ab.

Die erwarteten Ergebnisse des I’AM ABLE-Projekts sind der folgende Aufbau von Kooperativen und Einführung eines rotierenden Kreditsystems, Verbesserung der Einkommen und der Produktqualität in der Töpferkooperative, Verbesserung der Einkommensmöglichkeiten für die Begünstigten im grenzüberschreitenden Handel und in der Landwirtschaft, Suche nach Absatzmöglichkeiten und Finanzierungsmöglichkeiten für die Kooperativenmitglieder.

Lemonaid und ChariTea e.V. haben die Perspektiven des I’AM ABLE-Projekts erkannt und werden daher bis 2025 eine Partnerschaft mit der RMF eingehen. Durch die Umsetzung des I’AM ABLE-Projekts wird erwartet, dass marginalisierte und gefährdete Haushalte in den Distrikten Rubavu und Rutsiro eine höhere sozioökonomische Widerstandsfähigkeit erfahren.

Durch die Organisation der Begünstigten in Genossenschaften, die Bereitstellung von Schulungen und Unterstützung sowie die Erleichterung des Zugangs zu Finanzmitteln und Märkten soll das Projekt Einzelpersonen und Gemeinschaften in die Lage versetzen, die Herausforderungen der COVID-19-Pandemie, des Vulkanausbruchs und der wirtschaftlichen Unsicherheiten zu bewältigen. Letztlich zielt das Projekt darauf ab, nachhaltige Lebensgrundlagen zu schaffen und das allgemeine Wohlbefinden dieser marginalisierten und gefährdeten Haushalte zu verbessern.

Dieses Vorhaben ist ein Beweis für die Kraft gemeinschaftsorientierter Initiativen, die in schwierigen Zeiten einen positiven Wandel bewirken und das Wachstum fördern können.