In Sri Lanka ist Englisch ein entscheidender Faktor für Beschäftigungsfähigkeit, besonders in urbanen und dienstleistungsorientierten Sektoren. Zwar wird die Sprache in Schulen unterrichtet, doch mangelt es oft an praxisnahen Methoden. Vor der Pandemie war die Schule mit über 450 Schüler*innen selbsttragend. Doch wirtschaftliche Einbrüche haben viele Familien in finanzielle Notlagen gebracht, sodass die Nachfrage nach erschwinglichem, qualitativ hochwertigem Sprachunterricht größer ist denn je.

Die SVS School for English in Colombo, Sri Lanka, bietet jungen Erwachsenen erschwingliche und praxisnahe Englischkurse, um ihre Chancen auf dem Arbeitsmarkt zu verbessern. Nach pandemiebedingten Rückschlägen baut die Schule ein festes Lehr- und Leitungsteam auf und senkt die Kursgebühren von 0,60 € auf 0,40 € pro Stunde – eine wichtige Entlastung für einkommensschwache Lernende. Die 100-stündigen Kurse legen den Schwerpunkt auf alltags- und berufsbezogene Kommunikation und fördern zugleich den interkulturellen Austausch. Langfristig will die Schule ihre digitalen Angebote ausbauen, eigene Lernmaterialien entwickeln und mit Unternehmen zusammenarbeiten. Der Lemonaid & ChariTea e.V. fördert diese Entwicklung durch die Finanzierung von Personal, Infrastruktur und organisatorischen Abläufen – und trägt damit dazu bei, Bildungschancen für benachteiligte junge Menschen nachhaltig zu sichern.

Sebastian Nathan Lawrence
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